* Erläuterungen zum Inventar siehe Legende

Objekt-Nr. 2006-148

August Richard Hammig, Markneukirchen / D

Zylindrische Böhmflöte in C, Silber, Nr. 4009

um 1960

KLANGBEISPIEL Camillo Schumann (1872 - 1946), Sonate op. 123a, Allegro amabile

Konstruktion: Silber. C-Fuss. Kopfstück und Fussteil aus gelötetem Rohr. ‚Reform‘-Mundplatte (nach Otto Mönnig) aus weissem Kunststoff. Klappendeckel geschlossen. G offset; Gis geschlossen. E-Mechanik. C/D- und Cis/Dis-Triller. H/Cis-Triller mit zwei Tonlöchern; Hebel auch für G3/A3-Triller verwendbar. Zusatzhebel für B. Dis-, Cis- und C-Klappen am Fussteil mit Rollen. Auflage am Rohr für lH 1.

Masse: Lt 66.5 / Ls 59.2 / Dm 19.0 / ML 12.3 x 10.5 / A1 = ca. 443 Hz

Signatur: auf Korpus / RECITAL / AUG. RICH. HAMMIG / MARKNEUKIRCHEN / 4009 /.

Etui original

Zustand: 2 = Polster alt; kleiner Riss in Mundplatte
Spieleigenschaften: 3 = großer, sonorer Klang. Leichtgängiges Instrument
Seltenheit: 2

Hersteller: August Richard Hammig (1883 – 1979) gehörte zusammen mit seinem Bruder Philipp (s. 2014SB-149) zur 2. Generation einer bekannten Flötenbauer-Dynastie aus Markneukirchen / Vogtland (Sachsen). Seine Querflöten in Metall und Holz, v.a. aber seine Piccoli genossen einen ausgezeichneten Ruf. Da Sachsen bis Ende der 1980er Jahre zur DDR gehörte, wurde der Flötenbau der Firma A. R. Hammig von neueren Entwicklungen im Westen wenig beeinflusst. Die Instrumente blieben sehr traditionell im Design, doch von hervorragender Bau- und Tonqualität. Die Produktion hochwertiger Flöten wird heute in 4. Generation weitergeführt.

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