Objekt-Nr. 2018-252

Moritz Max Mönnig, Leipzig /D

Zylindrische Böhmflöte in C, Silber, Nr. 4841

um 1960 (?)

Konstruktion: Silber. C-Fuss. Klappendeckel geschlossen. G offset; Gis geschlossen. E-Mechanik. C/D- und Cis/Dis - Triller. Zusatzhebel für B. Dis-, Cis- und C-Klappen am Fussteil mit Rollen.

Masse: Lt 66.5 / Ls 59.3 / Dm 19.2 / ML 12.7 x 10.4 / A1 = ca. 442 Hz

Signatur: Auf Korpus / 4841 / MORITZ MAX MÖNNIG / LEIPZIG / (kursiv) MADE IN GDR /. Auf Mechanik an Korpus und Fussteil / 900 /. Am Fussteil auf Rückseite / 28382 /.

Zustand: 3 = Substanz gut. Revisions-bedürftig
Spieleigenschaften: 3 = angenehmer Klang, ohne spezielle Eigenschaften. Intonation gut
Seltenheit: 2

Hersteller: Moritz Max Mönnig (1875 - 1949) erlernte den Instrumentenbau bei seinem Vater Wilhelm August Mönnig (1834 - 1894) in Markneukirchen. Nach einigen Jahren Mitarbeit bei seinem Bruder Otto Mönnig (1862 - 1943; s. 2007-144; 2014SB-145; 2017-244 ) eröffnete Moritz Max M. 1904 seine eigene Werkstatt in Leipzig und spezialisierte sich auf den Flötenbau. So entwickelte er u.a. zusammen mit Maximilian Schwedler die Schwedler-Mönnig-Reformflöte (s. 2008-173; 2009-222) und erhielt für verschiedene Ergänzungen des Böhm-Systems zahlreiche Patente. 1949 übernahm sein Sohn Erich Mönnig (1904 -1971) den Betrieb, welcher ab 1971 von dessen Neffe Wolfgang Kümmel und ab 1992 von dessen Sohn Holger Kümmel weitergeführt wurde.

  • (Externe Bearbeitung)