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+ | ==== Objekt-Nr. 2018-260 ==== | ||
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+ | ===== Euler, Frankfurt /D ===== | ||
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+ | ===== 9 Klappen-Flöte in C ===== | ||
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+ | ===== Mitte 19. Jhdt ===== | ||
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+ | **Konstruktion:** Cocusholz. 3teilig (Herz- und Fussteil zusammen). H-Fuss. Bohrung konisch. Garnituren und Klappen in Neusilber; Bocklagerung. Kopfstück mit eingelegtem Metallrohr; Stimmzug; Korkspindel mit Indexstift (Metall). | ||
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+ | **Masse:** 71.0 / Ls 61.0 / Dm 18.45 – 10.7 / ML 11.2 x 9.45 / A1 = ca. 440 Hz | ||
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+ | **Signatur:** auf Korpus und Fussteil / EULER / FRANKFURT / | ||
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+ | |**Zustand:**| 2| Risse in Kopfstück und Stimmzug (repariert und mit Messingring am Stimmzug verstärkt) und im Herz-/Fussteil; Austiefung der Fingerlöcher A, G und E| | ||
+ | |**Spieleigenschaften:**| 3| voller Klang; Intonation trotz teilweise veränderten Grifflöchern gut; A3 etwas schwierig| | ||
+ | |**Seltenheit:**| 3| | ||
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+ | **Hersteller:** August Anton Euler (1808 - 1873) lernte den Instrumentenbau bei seinem Vater Philipp Otto Euler (1760 - 1834), der seit 1810 eine Werkstatt für Holzblasinstrumente in Frankfurt am Main betrieb. August Anton E. arbeitete 12 Jahre im väterlichen Betrieb, bevor er ihn 1834 übernahm und bis zu seinem Tod 1873 weiterführte. Die Euler'schen Flöten entsprachen in ihrem Konzept den Wiener Instrumenten von Ziegler ( z.B. [[2009-86]], [[2014SB-87]], [[2014SB-88]]) und Koch ( [[ 2012-84]]) und waren von guter Qualität. So soll etwa der Philosoph Arthur Schopenhauer während seiner Frankfurter Zeit auf einer Euler gespielt haben. - Das vorliegende Exemplar weist Austiefungen mehrerer Fingerlöcher auf (ev. wegen kurzer Finger des ursprünglichen Spielers?), was eine Korrektur des A-Loches zur besseren Intonation bedingt. | ||
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