Diese Seite bearbeiten Links hierher Inhaltsverzeichnis Objekt-Nr. 2005-31 Potter, London / GB 6 Klappen - Flöte in C um 1800 * Erläuterungen zum Inventar siehe Legende Objekt-Nr. 2005-31 Potter, London / GB 6 Klappen - Flöte in C um 1800 Konstruktion: Buchsbaum, gebeizt. 4teilig. Bohrung konisch. Garnituren Elfenbein. C – Fuss. 6 Klappen aus Silber. Bocklagerung. Alle Klappen mit Zinnpolstern; F - Klappe vermutlich nicht original; Tonlöcher im Fussteil mit Metall gefüttert. Kopfstück mit eingelegtem Metallrohr. Graduierter Stimmzug und graduierter Indexstift an Korkspindel (beide ohne Zahlen). Masse: Lt 67.2 / Ls 60.0 / Dm ca. 16.5 – ca. 9.5 / ML 9.9 x 9.15 / A1 = ca. 430 Hz bei 11 mm Auszug Signatur: auf allen Teilen / POTTER / LONDON / Fuss zusätzlich /PATENT /. Zustand: 2 = deutliche Gebrauchsspuren. Kanten am Mundloch und an den Grifflöchern nicht mehr ganz scharf Spieleigenschaften: 2 = weicher, voller, relativ offener Klang. A3 und F3 sprechen schwer an; Intonation befriedigend bei 11 mm Auszug. Seltenheit: 2 Hersteller: Richard Potter (1726 – 1806; Werkstatt 1745 – 1823) war ein berühmter Londoner Blasinstrumentenbauer. Er soll als einer der ersten Mehrklappenflöten konstruiert haben und führte einige Neuerungen ein (u. a. 1785 Patent für die 6-klappige ‚Improved German Flute‘ mit konischen Zinnpolstern, Stimmzug aus Metall, Fuss-Register, gradierter Korkspindel). Wohl zur Abgrenzung von seinen Söhnen Richard Huddleston P. (1755 -1821) und William Henry P. (1760 – 1848; sein späterer Nachfolger) zeichnete Richard Potter die unter seiner persönlichen Ägide gefertigten Instrumente ab ca. 1770 mit POTTER SENIOR (s. Objekt 2014SB-30). Es ist also anzunehmen, dass das vorliegende Exemplar in der Verantwortung seiner Söhne entstanden ist. (Externe Bearbeitung)