Diese Seite bearbeiten Links hierher Inhaltsverzeichnis Objekt-Nr. 2007-95 Anonym, Frankreich /F und England /GB 12 Klappen – Flöte in C um 1877 * Erläuterungen zum Inventar siehe Legende Objekt-Nr. 2007-95 Anonym, Frankreich /F und England /GB 12 Klappen – Flöte in C um 1877 Konstruktion: Palisander. 4teilig. H-Fuss. Bohrung konisch. Garnituren, Mundplatte und Klappen aus Silber, z.T. mit Stempeln. Zusätzlich kurze C2-Klappe; Fis-Klappe (ähnlich Modell ‚Tulou perfectionné’); D3/E3-Triller. Säulchenlagerung. Dis- und H-Klappe sowie Cis- und C-Klappe je an einer Achse. Fingerlöcher z.T. vergrössert. Kopfstück stark gekürzt, mit kurzem Metallrohr gefüttert. Stimmzug. Korkspindel mit Indexstift (Metall). Mundplatte aus Silber, mit Gravur. Masse: Lt 68.3 / Ls 60.0 / Dm 18.15 – 9.7 / ML 11.7 x 9.4 / A1 = ca. 460 Hz Signatur: keine. Gravur auf Mundplatte / Mr. J. Trebilcock / from his friends at / GWEEK / Aug'st 1877. / Silberstempel auf mehreren Klappen / (in Rhombus-förmigem Rahmen) /A J / (gem. René Pierre handelt es sich dabei um A. Julliot, Fabricant de clés à la Couture-Boussey) Originaler Holzkasten. Originaler Zeitungsausschnitt von 1877 über das Geschenk an J. Trebilcock Zustand: 2 = Kopfstück stark gekürzt; mehrere Grifflöcher vergrössert Spieleigenschaften: 2 = französische Klangqualitäten sind noch zu erahnen. Intonation bei allen Einstellungen (veränderte Rohrlänge und angepasster Korkauszug) schwierig Seltenheit: 3 = ‚anglisiertes‘ französisches Modell; Gravierung Hersteller: Habitus des Instrumentes, insbesondere Klappenform, spezielle Fis-Klappe (nach Tulou‘s ‚flute perfectionnée‘) und Silberstempel weisen auf eine - sorgfältige - französische Manufaktur hin. Die z.T. deutlich vergrösserten Grifflöcher und die durch starke Kürzung des Kopfstückes erzielte hohe Stimmung sprechen für eine (missglückte) Adaptierung an das englische Umfeld des ersten Besitzers. (Externe Bearbeitung)