* Erläuterungen zum Inventar siehe Legende

Objekt-Nr. 2008-137

Henri Selmer, Paris / F

Zylindrische Böhmflöte in C, Silber, Nr. 1324

um 1930

hotteterre.jpg KLANGBEISPIEL Arthur Honegger (1892-1955) Romance

Konstruktion: Kopfstück, Korpus und Fussteil Silber. Mechanik Neusilber, versilbert. C-Fuss. Klappendeckel geschlossen. G offset. Gis geschlossen. C/D- und Cis/Dis-Triller. Doppelte Achse an Daumen-Klappe. Diverse Regulierschrauben, ersetzen u.a. die Stifte in den Achsen. Kamine gezogen, oben nicht gerollt. Zusatzhebel für B. Mundloch oval.

Masse: Lt 67.2 / Ls 59.5 / Dm 18.8 / ML 13.0 x 11.0 / A1 = ca. 446 Hz

Signatur: Kopfstück / (in Loorbeerkranz) / HENRI / SELMER / PARIS /. Korpus / DEPOSE / (in Loorbeerkranz) / HENRI / SELMER / PARIS / FRANCE / 1324 /. Rückseite / „ ARGENT“ /. Fussteil / (in Loorbeerkranz) / HENRI / SELMER / PARIS / 1324 /. Rückseite / „ARGENT“ /.

Zustand: 3
Spieleigenschaften: 3 = heller, robuster Klang, nicht ohne Schmelz. C2 und Cis2 etwas hoch
Seltenheit: 3

Hersteller: Henri Selmer (1858 – 1941) eröffnete seine Firma 1858 mit dem Bau von Klarinetten, später auch von weiteren Holzblasinstrumenten. 1900 zählte die Firma rund 25 Mitarbeiter. 1905 Übernahme der Werkstatt Florentin Barbier, Paris (Flötenbau; s. 2010-129), 1928 der Firma Adolphe Sax (Blechblasinstrumente; Saxophone). Im Vergleich zu anderen Instrumenten (z.B. Saxophone) scheint die Flötenproduktion eher gering gewesen zu sein. Unter dem Namen Henri Selmer Paris werden noch heute in Frankreich in 3. Generation erfolgreich Saxophone, Klarinetten und Trompeten hergestellt.

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