Diese Seite bearbeiten Links hierher Inhaltsverzeichnis Objekt-Nr. 2012-165 Abel Siccama, London /GB Konische Flöte in C, Holz System Siccama, Nr. 930 um 1860 * Erläuterungen zum Inventar siehe Legende Objekt-Nr. 2012-165 Abel Siccama, London /GB Konische Flöte in C, Holz System Siccama, Nr. 930 um 1860 KLANGBEISPIEL Stephen Foster (1826-1864) Jennie's Own Schottisch 106_165_siccama_in_s._foster_jennys_own_schottish.mp3 Konstruktion: Cocusholz. 3teilig. C-Fuss. Bohrung konisch. Kopfstück mit eingelegtem Metallrohr. Stimmzug; Korkspindel mit graduiertem Indexstift (Metall). 10 Klappen aus Silber, alle einzelstehend; Säulchenlagerung mit geschraubten Achsen. C- und Cis-Klappe mit Metallpolstern. Zwei zusätzliche offenstehende Klappen für A und E. Tonlöcher gross. Masse: Lt 63.7 / Ls 57.2 / Dm 18.8 – 13.3 / ML 12.5 x 10.5 / A1 = ca. 455 Hz Signatur: auf allen Teilen / (Krone) / SICCAMA. / PATENTEE. / LONDON. / 930 /. Etui original Zustand: 2 = Haarriss im Kopfstück Spieleigenschaften: 3 = voller, offener Klang. Intonation gut Seltenheit: 2 Hersteller: Der englische Sprachlehrer und Amateurflötist Abel Siccama (1810 – 1865) experimentierte mit verschiedenen (z.T. klappenlosen) Flöten. Erfolg brachte schliesslich seine konische ‚Diatonic Flute’ von 1842, welche u.a. durch eine Neupositionierung der Tonlöcher für A und E eine bessere Intonation erzielte, aber zu deren Erreichbarkeit zwei neue offenstehende Klappen erforderte. Durch sehr grosse Tonlöcher und (später) durch die Verwendung zylindrisch gebohrter Rohre erreichten die Instrumente einen kräftigen Klang. Siccama-Flöten wurden von prominenten Flötisten gespielt und propagiert (z.B. Robert Sidney Pratten; Joseph Richardson) und – neben Siccamas eigener Firma - von verschiedenen Herstellern bis zum Anfang des 20. Jhdt produziert. von admin