Diese Seite bearbeiten Links hierher Inhaltsverzeichnis Objekt-Nr. 2014SB-128 Auguste Bonneville, Paris / F Zylindrische Böhmflöte in C, Neusilber, Nr. 2350 um 1900 * Erläuterungen zum Inventar siehe Legende Objekt-Nr. 2014SB-128 Auguste Bonneville, Paris / F Zylindrische Böhmflöte in C, Neusilber, Nr. 2350 um 1900 KLANGBEISPIEL Ph. Gaubert, Romance 021_023_128_bonneville_nr._2350_in_gaubert_romance.mp3 Konstruktion: Neusilber, versilbert. C-Fuss. Klappendeckel perforiert. G inline; Gis geschlossen. C/D- und Cis/Dis-Triller. Zusatzhebel für B fehlt; dafür Zusatzhebel für H (rH1). Masse: Lt 68.0 / Ls 60.4 / Dm 19.0 / ML 12.3 x 10.5 / A1 = ca. 440 Hz Signatur: Kopfstück / (Initialen AB) / Ate / BONNEVILLE / PARIS /. Korpus dito, zusätzlich / 2350 /. Etui original Zustand: 2 = Polster alt. Versilberung am Korpus und auf Dis- Klappe stellenweise abgetragen. Kleine Dellen im Kopfstück. Spieleigenschaften: 3 = heller, offener, strahlender Klang. Intonation gut, doch Cis2 hoch Seltenheit: 2 = Bonneville-Flöten sind seltener als Lot-Flöten und qualitativ praktisch gleichwertig. Besonders geschätzt wurden die Neusilber-Instrumente. Hersteller: Auguste Bonneville (ca. 1819 – 1893; Daten unklar) arbeitete erst für Clair Godfroy ainé, bevor er sich 1876 selbständig machte. Seine Flöten genossen einen ähnlich guten Ruf wie jene von L. Lot. Bonneville stellte praktisch nur Böhmflöten aus Metall her. Sein Sohn und Nachfolger Antoine (‚Societé Bonneville et fils’, 1876 - 1920) erhielt 1888 ein Patent für die ‚Anbringung von Ringklappen (‚anneaux mobiles’) bei Zylinderflöten aus Metall (s. (2016-140). Aufgrund neuerer Recherchen von René Pierre (Blog, 2019) kann die Flöte Nr. 2350 etwa auf das Jahr 1899 datiert werden. von admin