Diese Seite bearbeiten Links hierher Inhaltsverzeichnis Objekt-Nr. 2014SB-23 Camus, Paris / F 1 Klappen-Flöte in C anf. 19. Jhdt * Erläuterungen zum Inventar siehe Legende Objekt-Nr. 2014SB-23 Camus, Paris / F 1 Klappen-Flöte in C anf. 19. Jhdt Konstruktion: Ebenholz. 4teilig. Bohrung konisch. Garnituren Elfenbein. Kappe Holz, mit Perlmutt-Einlage. Klappe Silber, Lagerung in Holzböcken. Zwei zusätzliche Wechselstücke (Corps de rechange) Masse: mit Wechselstück Nr. 1: Lt 63.8 / Ls 55.8 / Dm 18.3 – 14.1 / ML 9.7 x 8.2 / A1 = ca. 412 Hz. Mit Wechselstück Nr. 2: Lt 62.8 / Ls 54.8 / A1 = ca. 420 Hz. Mit Wechselstück Nr. 3: Lt 61.8 / Ls 54.0 / A1 = ca. 425 Hz Signatur: Kopfstück / (aufrechter Löwe) / CAMUS / A PARIS / (Sonne ? ) / - schwach ausgeprägt. Auf Herz- und Fussteil sowie allen drei Mittelteilen: / (aufrechter Löwe) / CAMUS / (Sonne) / auf allen drei Mittelteilen zusätzlich / 1, 2, 3 / (Nummerierung Wechselstücke) Zustand: 2 = mehrere reparierte Risse im Kopfstück und Herzteil; Metallring zur Verstärkung am unteren Ende des Kopfstückes Spieleigenschaften: 2 = zurückhaltender, sehr weicher Klang. Etwas schwierige Intonation Seltenheit: 3 Hersteller: Über den Werkstattinhaber Camus ist kaum etwas bekannt; er soll zwischen 1793 und 1822 seinen Betrieb an mind. vier verschiedenen Adressen in Paris geführt haben. Nur wenige seiner Instrumente sind erhalten. Möglicherweise besteht eine verwandtschaftliche Beziehung zum berühmten Pariser Flötisten Paul Hippolyte Camus (1796 – 1869), 1. Flötist an der Opéra Italien, der 1837 nach eigenen Aussagen als erster Franzose Theobald Boehms neue konische Ringklappen-Flöte verwendete. (Externe Bearbeitung)