Objekt-Nr. 2020 - 284

William Cotton, London / GB

1 Klappen-Flöte in C

um 1760

KLANGBEISPIEL Georg Friedrich Händel (1685-1759): Sonate e-Moll, Allegro

Konstruktion: Buchsbaum, dunkel gebeizt. 4teilig. Bohrung konisch. Klappe Messing. Kopfstück mit Zapfen

Masse: Lt 61.6 / Ls 54.4 / Dm 18.9 x 14.4 / ML 8.5 x 8.5 / A1 = ca. 428 Hz

Signatur: auf allen Teilen / COTTON / (Lilie) /

Zustand: 2 = reparierte (gestiftete) Risse in beiden Mittelteilen, beim Herzstück zusätzlich mit einem Hornring verstärkt. Originales (vergrössertes?) Mundloch geschlossen und auf der Gegenseite des Kopfstückes neu angelegt (historische Reparatur)
Spieleigenschaften: 3 = feiner, flexibler Klang. Fis1+2 tief; F3 spricht schwer an
Seltenheit: 3 = Instrumente von Cotton sind selten

Hersteller: William Cotton (1708 - 1775) ist in London von 1763 - 1775 als 'Wind instrument maker' nachgewiesen. Neben 'german and common flutes in ye neatest manner' baute William Cotton auch Oboen und Fagotte. Nach seinem Tod übernahm sein Sohn Robert (1735 - ?) die Werkstatt, danach dessen Sohn John. - Nur wenige Instrumente aus der Werkstatt Cotton sind bekannt. Die vorliegende Flöte zeichnet sich durch ihr kleines kreisrundes Mundloch und durch leichtes Gewicht aus.

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