Diese Seite bearbeiten Links hierher Inhaltsverzeichnis Objekt-Nr. 2014SB-44 Clair Godfroy ainé, Paris / F 5 Klappen – Flöte in C, Nr. 4004 um 1831 * explanations to the inventory in English see Legend Objekt-Nr. 2014SB-44 Clair Godfroy ainé, Paris / F 5 Klappen – Flöte in C, Nr. 4004 um 1831 Konstruktion: Cocusholz. 4teilig. D-Fuss. Bohrung konisch. Garnituren und Klappen aus Silber. Säulchenlagerung, auf halbmondförmigen Fussplatten aus Silber. Achsen geschraubt. Kopfstück mit Stimmzug. Korkspindel mit Indexstift (Silber). Kappe aus Holz, mit eingelegter Silberplatte. Masse: Lt 62.0 / Ls 53.7 / Dm 18.0 – 14.3 / ML 10.8 x 9.0 / A1 = ca. 438 Hz Signatur: auf allen Teilen / (Gesicht) / (in gepunktetem Oval) CLAIR / GODFROY AINE / A PARIS / (Monogramm) CG /. Zusätzlich auf Mittelteil 2 Monogramme nebeneinander / CG /. Auf oberem Abschlussring des Stimmzuges / 4004 / (= Seriennummer). Zustand: 2 = Kopfstück und Stimmzug mit mehreren reparierten Rissen. Spieleigenschaften: 3 = heller, weicher, perlender Klang. Intonation sehr gut Seltenheit: 2 Hersteller: Clair Godfroy ainé (1774 – 1841) und seine Nachfolger gehörten im 19. Jahrhundert zu den berühmtesten Blasinstrumentenbauern Europas. Godfroy eröffnete 1814 seine eigene Werkstatt, lieferte ab 1826 exklusiv Instrumente an den französischen ‚Flötenpapst’ Louis Tolou. Gemäss den Seriennummern, die Godfroy ab 1818 verwendete, dürften bis zu seinem Rückzug aus dem Geschäft 1836 in seiner Werkstatt insgesamt etwa 5'500 Instrumente von meist hervorragender Qualität produziert worden sein. Bei einer geschätzten durchschnittlichen Produktion von ca. 300 Flöten pro Jahr stammt das Instrument mit der Nummer 4004 etwa aus dem Jahr 1831. Die Firma wurde nach Godfroy ainés Rückzug vorerst in einer Partnerschaft von Godfroys Sohn Vincent Hypolite (1806 – 1868) und seinem Schwiegersohn Louis Lot (1807 – 1896), nach 1868 von Vincent Hypolites Witwe bis zu deren Tod 1888 unter dem gleichen Label weitergeführt. Flöten von Clair Godfroy ainé sind nicht wirklich selten, aber wegen ihrer guten Spieleigenschaften gesucht. Das vorliegende Modell entspricht der damals gängigen französischen 5 Klappen-Flöte. (Externe Bearbeitung)