* Erläuterungen zum Inventar siehe Legende

Objekt-Nr. 2008-127

Auguste Bonneville, Paris / F

Zylindrische Böhmflöte in C, Silber, Nr. 2645

um 1900

KLANGBEISPIEL Benjamin Godard (1849 - 1895) Idylle (aus Suite op. 116)

Konstruktion: Silber. C-Fuss. Kopfstück und Korpus gelötet. Klappendeckel perforiert. G inline; Gis geschlossen. C/D- und Cis/Dis-Triller. Zusatzhebel für B.

Masse: Lt 67.5 / Ls 59.8 / Dm 19.0 / ML 12.4 x 10.3 / A1 = ca. 448 Hz

Signatur: Kopfstück / (Initialen AB) / Ate / BONNEVILLE / PARIS /. Korpus dito, zusätzlich / 2645 /. Silberstempel an Daumenklappe und oberem Abschlussring des Korpus.

Zustand: 3
Spieleigenschaften: 3 = voller, heller, strahlender Klang. Leichte Ansprache. Intonation gut, doch Cis2 sehr hoch
Seltenheit: 2

Hersteller: Auguste Bonneville (ca. 1819 – 1893; Daten unklar) arbeitete erst für Clair Godfroy ainé, bevor er sich 1876 selbständig machte. Seine Flöten genossen einen ähnlich guten Ruf wie jene von Godfroy und L. L. Lot. Bonneville stellte praktisch nur Böhmflöten aus Metall her. Sein Sohn und Nachfolger Antoine (‚Societé Bonneville et fils’, 1876 - 1920) erhielt 1888 ein Patent für die ‚Anbringung von Ringklappen (‚anneaux mobiles’) bei Zylinderflöten aus Metall' (s. 2016-140). Aufgrund neuerer Recherchen von René Pierre (Blog, 2019) kann die Flöte Nr. 2645 etwa auf das Jahr 1902 datiert werden.

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